EBC*L Refugees

LIFEMANAGEMENT für Flüchtlinge – Erfolgsbericht aus Niederösterreich

EBC*L bietet ein innovatives Bildungskonzept für das Integrationsjahr

Mit dem verpflichtenden Integrationsjahr für anerkannte Flüchtlinge ist ein wichtiger Schritt getan. Ziel ist es die Betroffenen fit für den Arbeitsmarkt zu machen. Im Mittelpunkt stehen Spracherwerb, Berufsorientierung und berufliche Qualifizierung. Aber wird das Angebot von den Flüchtlingen auch positiv aufgenommen werden? Ein erfolgreiches Pilotprojekt in der niederösterreichischen Gemeinde Guntramsdorf (NÖ) hat gezeigt, dass dies sehr wohl der Fall sein kann.

Das Projekt wurde von der Gemeinde und der PR Agentur Skills (www.skills.at) gefördert und von EBC*L International mit Dr. Mohammed Ali-Ibrahim durchgeführt. Für die professionelle Verbreitung und Realisierung des Konzepts wurde eine Kooperation mit Clavit (www.clavit.com) eingegangen.

Henning Börstinger (clavit), Robert Weber, Bürgermeister von Guntramsdorf, Mohamed-Ali Ibrahim und Victor Mihalic von EBC*L International, Christoph Tochner (clavit) und Jürgen Gangoly (Skills).

„Ich habe erkannt, dass ich Geld für Dinge ausgebe, das ich anders viel besser verwenden hätte können. Ich werde mir künftig zweimal überlegen, wofür ich dieses verwenden werde“, lautete eine Rückmeldung eines Teilnehmers. Dieses wirtschaftliche Denken ist erstes Ziel des LifeManagement Trainings. Gleichzeitig sollen die Teilnehmer erkennen, über welch großes Potential, das ihnen bislang vielleicht gar nicht bewusst war, sie verfügen. Manche sind hoch kreativ, manche überzeugen durch genaues Arbeiten. Andere erkennen, dass sie über hohe kommunikative Fähigkeiten und Überzeugungskraft verfügen. Diese Erkenntnisse werden durch eine eigene Art Assessmentcenter erreicht.

Erkenntnisse aus Guntramsdorf

Die teilnehmenden Flüchtlinge kamen aus Syrien, Irak, Iran, Afghanistan und Somalia. Alle waren durch monatelange Deutschkurse bereits Seminarmüde und gingen alles andere als motiviert in das Training hinein. Das spiegelte sich auch in deren Verhalten wider. Unpünktliches Erscheinen, demonstratives Desinteresse und Unwillen sich aktiv einzubringen. Innerhalb kürzester Zeit zeigte sich, dass sie auch ganz anders können. Bald herrschte großes Interesse, aktive Teilnahme und intensiver Austausch über alle Nationalitäten hinweg. Auf die abschließende Prüfung haben sie sich Tage zuvor gemeinsam intensiv vorbereitet. Diese haben sie dann auch alle souverän geschafft. Ein weiterer entscheidender Punkt: die Gruppe ist durch das gemeinsa